Wege und Plätze

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Kleinpflaster spiralförmig verlegt, Foto und Ausführung nach Plänen von CALLUNA: www.ages-rosenfelder.de

Wer den Weg hat hat den Garten. Schön gestaltete Wege und Plätze sind der Schlüssel zur Gestaltung eines schönen Naturgartens. Der Garten zeigt gerade im Winter seine schöne Form, wenn die Bepflanzung in den Hintergrund rückt. Wege ziehen an, sie führen nicht nur die Nutzer des Gartens in den Garten, sondern auch den Blick, wenn der Garten vom Haus aus betrachtet wird.

Im Naturgarten verstehen wir die Notwendigkeit, Wege zu befestigen als Chance, auch hier Pflanzen und Tieren einen Lebensraum zu bieten. Wege werden ja aus Schotter, Splitt und Steinen gebaut, sie können also manch seltenen und bedrohten Pflanzen und Tieren der nährstoffamen Standorte eine Heimstatt bieten. „Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst“, nach diesem Prinzip besiedeln Pflanzen neue Standorte. Wir säen also die Flächen mit schönen Wildpflanzen ein, weite Fugen kann man sogar wie Beete mit Dachbegrünungsstauden bepflanzen.

Besonders gut geeignet, vor allem für größere befestigte Fläche in NaturSpielräumen ist der Blumenschotterrasen. Sie können immer trockenen Fußes betreten werden, auch bei schlechtem Wetter – im Gegensatz zum Spielrasen, der sich bei Regenwetter leicht in eine Schlammwüste verwandelt, wenn er bespielt wird. Im heißen Sommer kühlt die Verdunstung der Pflanzen und der Fläche selber die umgebende Luft, Blumenschotterrasenflächen heizen sich bei weitem nicht so auf wie Asphalt- oder andere versiegelte Flächen. Blumenschotterrasen kann so gebaut werden, dass er mit LKW befahrbar ist und trotzdem können hier zahlreiche interessante Pflanzen und Tiere beobachtet werden.

Mehr Informationen finden Sie hier: „Schöne Wege im Naturgarten“ beim pala-Verlag